Israel gegen Palästinenser – Ich weiß einfach nicht mehr, was richtig und was falsch ist

01.08.2025 16 Von Axel Schuller

Ich gebe es zu: Ich kann die Bilder aus dem Gaza-Streifen nicht mehr ertragen. Liebe Leserschaft, Sie können mich jetzt gerne als Pimpelchen schmähen. Muss ich hinnehmen. Aber: Hungernde Menschen, insbesondere Kinder, ausgemergelte Leiber mit aufgerissenen Augen und fast nur noch Haut über den Knochen – es geht so nicht weiter. Bei aller „Staatsräson“ für Israel: Diese bedingungslose Unterstützung des jüdischen Staates darf das Völkerrecht nicht ausblenden. Heute veröffentliche ich zwei Dokumentationen: Die Neue Züricher Zeitung hat einen klugen Text zum Thema Israel und die Hamas veröffentlicht. Und die Deutsch-Palästinensische-Gesellschaft Bremen ruft zum Widerstand auf.

Ganz ehrlich: Ich weiß inzwischen nicht mehr, was richtig ist. Die Hamas hat Israel angegriffen, 1.200 Menschen teilweise auf widerlichste Art gemeuchelt. Israel hat sich gewehrt. Richtig. Aber das gegenwärtige Aushungern der Bevölkerung ist unerträglich. Und unser Zuschauen auch. 

Deutschland hat sich auf alle Zeit unverzeihlich an Millionen von Juden vergangen. Aber dies rechtfertigt nicht unser Wegschauen. 

Die Hamas verschanzt sich niederträchtig hinter und in den Reihen der Zivil-Bevölkerung. Sollen sich die normalen Bürger doch gegen die Hamas wehren. Wenigstens abgrenzen...

Das ist wohl leichter gesagt als getan. Übrigens: Wie haben wir Deutschen uns denn gegen die übelsten Nazis und deren Gräueltaten abgegrenzt? Selbst in der Endphase war der Kreis des Widerstandes ziemlich überschaubar.

Wie gesagt: Ich weiß nicht mehr, was richtig und falsch ist. Ich bin jedoch überzeugt, dass dieser Wahnsinn zwischen Israelis und Palästinensern aufhören muss.

Im Nachfolgenden finden Sie im Blog zwei (zusätzliche) Dokumentationen. („Was die NZZ…“ sowie „Was die Deutsch-Palästinensiche…“)

Die technische Umsetzung ist heute aufgrund der Eile alles andere als gelungen. Ich setze darauf, dass Sie die ARD-Mediathek selbstständig aufrufen können. Und die technische Form des NZZ-Artikels stört ein wenig beim Lesen, schmälert den Inhalt aber nicht.

Munter bleiben!

Herzlichst Ihr Axel Schuller

P.S.: Schreiben Sie mir (und den übrigen Leserinnen und Lesern) gerne Ihre – wie immer sachlich formulierte) Meinung.

Im nächsten Blog geht’s wieder um ein bremisches Thema!