Teilweise wütende User-Kommentare auf der WK-Instagram-Site zur Martinistraße

02.05.2022 Aus Von ED-as_Blog-17

Liebe Leserinnen und Leser,

heute mal wieder etwas Neues in „Ihrem“ Blog „Bremen so gesehen“. Die heimische Tageszeitung neigt nach meiner Einschätzung dazu, die Themen Innenstadt-Entwicklung und verkehrliche Erschließung häufig durch eine grün-rosa-Brille zu betrachten. Einige (viele?) Leserinnen und Leser der Zeitung, haben möglicherweise eine andere Sicht

Zu finden beispielsweise auf dem Instagram-Account des Weser-KurierEigenwerbung auf dieser WK-Site: „Was in Bremen und umzu wichtig ist, lest ihr hier.“ Oha, große Worte. Nimmt die Print-Redaktion diese Seite eigentlich auch wahr?

Damit Sie, liebe Blog-Leserinnen und Leser, sich jetzt nicht die Mühe machen müssen, diesen Auftritt zu besuchen, beschäftige ich mich heute damit. Stets zu Ihren Diensten, liebe Leserschaft :-))

Ich habe auf der WK-Insta-Site zum seit Monaten heiß diskutierten Thema Verkehrsversuch Martinistraße nachgeschaut. Diese WK-Redaktion beschreibt den ganzen „Salat“ und endet: „Wir haben noch einmal einen Blick zurückgeworfen und zeigen euch die interessantesten Bilder der letzten acht Monate. 

„Bremen so gesehen“, liebe Leserinnen und Leser, zeigt Ihnen jetzt keine wohlfeilen Bilder von der wunderbaren Surfwelle, Konzerten und Wachtürmen, sondern einen Ausschnitt aus User-Kommentaren von der Weser-Kurier-Instagram-Seite. Und die haben es teilweise in sich. 

Polemischer Einschub: Ach, wäre es schön, wenn sich die Redaktion der Print-Ausgabe mal auf Instagram tummeln und feststellen würde, was Nutzer und Nutzerinnen der eigenen Site über „Transformartini“ so denken… 

Es müsste die Köpfe einiger Redaktionsmitglieder und insbesondere den der Chefredakteurin zum qualmenden Nachdenken bringen. 

Müsste, aber wir leben ja in Bremens Monopol-Landschaft des immer mal wieder „Uneigentlichen“

So, nun können Sie, liebe Leserinnen und Leser des Blogs bremensogesehen.de, in die Gedankenwelt von WK-Insta-Usern eintauchen.

Ich zitiere, habe aber die Profil-Bilder der Kommentatoren und Kommentatorinnen weggelassen. Es schreiben:

claus.s_51
Steuerverschwendung in Bildern.

bea_bremen
Dieser Verkehrs’versuch‘ ist von Inkompetenz und Geldvernichtung gekennzeichnet.


 kapitanimhafen
Bullerbü in einer Großstadt. Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Nie traf der Spruch besser zu.

gerhardsw495
Punkt 5 war von Anbeginn unter allen Beteiligten konsensfaehig. Die 1,3 Mio. Steuergelder sind sinnlos verbrannt worden 👎🙈


 hartmflo
Hat die meisten nur genervt oder ?

hochleistungsvideothekar
Verkehrsversuch? Eher verkehrsfiasko 🤷


kinjelo1
Einfach nur ne Katastrophe was da abging…


 katja_kanning
lieber dort die Straßenbahn…


andr_praha
Den finanziellen Schaden sollten die verantwortlichen Politiker selber bezahlen!

michael81hb
Mit dem Geld, was das gekostet hat, hätte man echt was sinnvolleres machen können! Was für eine Verschwendung für so einen Blödsinn!

butenbrema
Und auf 3.. 2.. 1.. kommen alle Verkehrsspezialisten bei Nacht, die zwar keine Ahnung haben, aber aufgrund des Konsums der Bild-Zeitung und ähnlichem denken irgendwas über dieses Thema zu wissen 😁 —> jetzt:

holgerkauffeld
Ich kann den Kommentaren einfach nur zustimmen, immer nur StopandGo , „super“ für was weiß ich. Mir wird einfach nur übel… Übel, übel fand der Dübel und verschwand in der Wand…😂

dani_ruch
Schade um das Geld

petraafflerbach
🤮

andree_klostermann
Eindeutig zu viel Grüne Politik in Bremen… Wie kann eine Stadt sich insbesondere für Auswärtige so unattraktiv machen? Natürlich muss der Autoverkehr in einer Stadt wie Bremen vernünftig geregelt werden, aber doch nicht in dem Hauptverkehrsstraßen verkleinert und dadurch der stop and go verkehr
 
jassix82
So ein Schwachsinn…🙄🙄🙄

nordlicht.2019
Kann man da endlich wieder normal durchfahren?


ruediistaufreisen
Geldverschwendung in Bildern… Hier wird Inkompetenz sichtbar!
 
 
sebastianfbg

Tolles Projekt, gerne mehr davon in Bremen 👏
 
 speedlinkde
KINDERGARTEN!

rene.buechel
Also diese Fahrradstraße..😂🤦‍♂️

slicerplayer
Tempo 20 !!!!!! In der Martinistrasse. Sowas von daneben. Zufahrtswege in die City müssen attraktiver werden. Eben NICHT überall Tempo 30 sondern normaler 50 Stadtverkehr und attraktive Parkmöglichkeiten. Dann mag man auch mal wieder in die City fahren und nicht in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln.


stefanie_6502
Wir haben die Weserpromenade, den Osterdeich und die Wallanlagen um die ganze Innenstadt herum. Ich habe es nicht so ganz verstanden, warum man nun ausgerechnet in der Steinwüste verweilen soll. 

Ich bin für mehr Platz für Fahrräder und Öffis. Das Auto kann sich gerne dünne machen.
 
 snemelck
Unglaublich, in Bremen Nord brauchen wir teilweise Geländewagen, weil die Straßen derart kaputt sind und nur Notdürftig geflickt werden


 oberst_skrtl
Grüne Steuergeldverschwendung. Politiker die Steuergelder mutwillig oder aus Dummheit verschwenden gehören in den Knast sonst wird das nie enden.

dennisdufeu
Schlimm!!!! … und lächerlich!!! 😂😂😂“

Soweit User-Kommentare von der WK-Instagram-Site.

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Liebe WK-Redaktion

möglicherweise lohnt es sich auch für Sie, die eigene, verkaufte Print-Auflage im Blick zu behalten und darüber nachzudenken, ob die Zeitung mit einem erweiterten Blick auf Vorkommnisse und Fakten in Bremen doch noch den Trend zur sinkenden Auflage drehen oder zumindest abbremsen kann. 

Obgleich Gabor Steingart (Media Pioneer) die Gattung der gedruckten  Zeitung gerade feinsinnig als „die Höhlenmalerei des Mediengeschäfts“ charakterisiert hat.  

Die verkaufte WK-Auflage im Quartal 1/2022 (jüngst bei ivw veröffentlicht) beträgt 118.837 Exemplare (inkl. 17.563 ePaper). 

Im 1. Quartal 2021 waren es noch 123.447 verkaufte Exemplare, inkl. 17.040 ePaper. Das kann nicht nur an wegsterbenden Abonnenten liegen.

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Munter bleiben!

Herzlichst

Ihr as

Axel Schuller