Da braut sich was zusammen: Jugendbanden tanzen Innensenator auf der Nase herum
Die Stimmung in Bremen, speziell im Oster- und Steintorviertel sowie in der City, ist angesichts von Überfällen und dem Auftreten jugendlicher Räuberbanden aufgeheizt. Hinzu kommt der ausufernde öffentliche Drogenkonsum samt negativen Nebenerscheinungen. Kurz gesagt: Es braut sich etwas Explosives zusammen. Formiert sich da allmählich gar eine Bürgerwehr? Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) scheint angesichts der Flut zugewanderter Krimineller allmählich zu resignieren.
Der altgediente Sozialdemokrat (72) kämpft seit 15 Jahren für Recht und Ordnung. Doch seine Polizei kommt gegen den kriminellen Wildwuchs in der Stadt offenbar kaum an. Das, geneigte Leserschaft, ist keine Panikmache, sondern beruht auf Auswertung der nicht abreißenden Polizei-Meldungen zu diesem Themen-Komplex.
Mäurer selbst klagte jüngst im Beirat Östliche Vorstadt, Raubdelikte nähmen heftig zu. Von in 91 im Jahr 2020 auf bereits 172 – allein bis September 2023. Davon entfielen 40 bislang aufs Viertel. Zwar hat die Polizei die SoKo „Junge Räuber“ eingerichtet, aber die wachsende Kriminalität sei auch auf die „unkontrollierte Zuwanderung“ zurückzuführen. Bei den mutmaßlichen jungen Räubern, die zunehmend in fünfer-Gruppen auftreten, handele es sich um „jugendliche Intensivtäter aus Nordafrika“, die wegen fehlender Papiere nicht abgeschoben werden könnten.
Welch ein Offenbarungseid für einen Innenpolitiker. Immerhin aber: ehrlich.
Da erzähle mir noch jemand, die Jugendlichen kämen allesamt als „echte Asylbewerber“ in unser Land und erhielten (angeblich) keine Anleitung vor oder während der Flucht, als erstes ihre Papiere wegzuwerfen.
By the way: Viele Deutsche fliegen nach Marokko, Tunesien oder Algerien in den Urlaub. Kriminelle Jugendliche können in diese Staaten jedoch nicht abgeschoben werden, weil diese zu unsicher seien. Das muss man jetzt nicht verstehen, oder?
Die Sozialbehörde irritierte übrigens in derselben Sitzung des Beirates Östliche Vorstadt mit dem Hinweis, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen Unbegleiteten jungen Ausländern und Straffälligkeit. Die Polizei hat da offenbar andere Erkenntnisse.
Tipp: Wie wäre es, wenn sich die Wissenden und Unwissenden des Innen– und des Sozialressorts mal auf einen Kaffee träfen…
Allein die Tatsache, dass Menschen inzwischen die Fahrt in Bus und Bahn am helllichten Tag aus Angst vor Aggressionen und Überfällen vermeiden, muss doch alarmierend sein.
Beispiele aus jüngsten Polizeimeldungen: Demnach hat ein Jugendlicher einen Mann in der Straßenbahn beklaut, ist anschließend am Dobben geflohen und hat dem bestohlenen Verfolger erst ein Messer an den Hals gesetzt, ihn anschließend mit Pfefferspray verletzt – und ist abgehauen. Noch wüster: Die Bundespolizei wollte einen 17-Jährigen aus einer Schlägerei heraus am Bahnhof festnehmen. Folge: Der Jugendliche verletzte Polizisten mit Reizgas.
Leute, geht’s noch?
Exemplarisch für das Kuddelmuddel in unserem Land der Fall eines Marokkaners. Das Landgericht Bremen verknackte ihn jüngst zu 3 Jahren und acht Monaten Knast, unter anderem wegen Raubes. Die Justiz konnte ihn nur deshalb eindeutig als Volljährigen behandeln, weil er bereits bei Interpol gelistet war. In Bremen hatte er sich als „unbegleiteter minderjähriger Ausländer“ ausgegeben. Deshalb hatte er auf das Jugendstrafrecht gehofft. Ein Hoch auf Interpol!
Nebenbei bemerkt: Diese ausländischen Straftäter schaden jenen Flüchtlingen, die hierher kommen, weil sie Schutz suchen und sich etwas aufbauen wollen. Außerdem missbrauchen sie das von uns noch immer großzügig gewährte Gastrecht, treten dieses regelrecht mit Füßen.
Diese unhaltbaren Zustände, Damen und Herren von der Bundesregierung, spielen der AfD ohne Unterlass in die Hände. Der Großteil der Bevölkerung findet es zunehmend unerträglich, dass permanent “kluge Reden” über das Thema Migration geschwungen werden, ohne dass sich grundlegend etwas ändert.
Noch ein Thema: KOMMENTARE:
Geneigte Leserschaft, gerne weise ich noch einmal auf die Möglichkeit Ihrer Teilhabe am Blog hin. Seit geraumer Zeit können Sie die Textstücke kommentieren – innerhalb des rechtlich erlaubten Rahmens. Also, Beleidigungen etc anderer sind tabu. Interessant übrigens, welche Kommentare bislang eingegangen sind. Inklusive jenem von der Ex-Finanzsenatorin Linnert zu meinem Blog, dass Bayerns Bürger via Finanzausgleich an unsinnigen Bremer Geldverschleuderung beteiligt sind.
In diesem Fall habe ich ausnahmsweise eine Antwort darauf geschrieben (in der Kommentarspalte). Schauen Sie gerne mal rein. Überhaupt, die Reaktionen von Leserinnen und Lesern enthalten immer wieder interessante Aspekte. Und nicht alle „Teilnehmer“ m/w schreiben umgehend, sondern lassen sich häufig ein bisschen Zeit. So kann auch ein erneutes “Vorbeischauen” bei vermeintlich älteren Texten noch durchaus Erkenntnisgewinn bringen.
Munter bleiben!
Herzlichst
Ihr Axel Schuller
Interessant ist vielleicht auch die Information, dass in o.g. Beiratssitzung der Östlichen Vorstadt die Frage, ob es richtig ist, dass derzeit 800 unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge in Bremen sind, von der anwesenden Mitarbeiterin aus der Sozialbehörde nicht beantwortet werden konnte. Sie konnte weiterhin nicht beantworten, ob Bremen nach dem Königsteiner Schlüssel, der für eine gleichmäßige Verteilung der Geflüchteten sorgen soll, damit die Kommunen nicht überfordert werden, 250 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (Umas) aufnehmen muss. Sie konnte auch nicht bestätigen , dass Bremen pro Jahr 50.000 Euro pro Geflüchtetem aufwenden muss. Bei 800 Umas würde der Haushalt, in dem Fall mit 40 Millionen Euro belastet, bei 250 Umas mit 12,5 Millionen Euro. Da offenbar 40 Millionen vorhanden sind ( was durchaus Fragen aufwirft) könnte die Differenz von 27,5 Millionen Euro doch vielleicht in eine engmaschige sozialpädagogische Betreuung, Sprachkurse mit Anwesenheitspflicht, Unterstützung von Schule, Praktika, Ausbildung etc. erfolgen. Die Chancen auf gelungene Integration würden sicher deutlich steigen.
Also lieber sich ordentlich um die kümmern, für die man zuständig ist, als mehr aufzunehmen und diese Menschen dann sich selbst zu überlassen, weil weder genügend geeignete Unterkünfte, noch Betreuungspersonal etc. vorhanden sind.
Die in Bremen gewählte und praktizierte Variante hat mit Humanität rein gar nichts zu tun und für die Bevölkerung dann die im Blog geschilderten Folgen. Dabei verlieren leider alle!
Total zutreffend!! HJL
Und da wundert sich noch jemand, dass immer weniger Kunden den Weg in die Bremer City finden. Wer hat denn schon Lust, beklaut, angetanzt, angebettelt oder anderweitig belästigt zu werden. Und zur Strafe sind horrende Parkgebühren fällig. Der ÖPNV ist keine Alternative mit Notfahrplan und düsteren Mitfahrgästen. Zudem wird das Warenangebot immer niveauloser. Ein Ausflug noch Posthausen würde auch eingefleischten Bremen-Fans die Augen öffnen: Ein Großstadtsortiment in sauberen, nicht mit Graffiti verzierten Räumen ohne Wegelagerer. Dazu freundliches, aufmerksames Personal und jede Menge Gratisparkplätze. Für mich gibt es keinen Grund mehr, mir den Stau nach Bremen und die Klaubanden anzutun. Da hilft auch ein schönes Rathaus nicht mehr.
Ich möchte wirklich niemandem etwas Schlechtes wünschen. Aber zu Opfern werden leider immer die Falschen. Oder haben die Damen Stahmann, Göring, Lang, Roth etc bzw ihre Angehörigen etwa schon selbst Bekanntschaft mit der bunten deutschen Messervielfalt gemacht? Außerdem tragen diese Zustände auch Unfrieden in die einheimischen Familien: Denn in jeder gibt es mindestens einen “Gutmenschen”, der an die Decke geht, wenn man das Elend anspricht.
Ich gehöre ( wie wohl die meisten Kommentarverfasser) schon zur älteren Generation. Und verstehe alle, die wegen der geschilderten Verhältnisse Besuche der Bremer City möglichst vermeiden. Schade eigentlich, besonders für den Einzelhandel und die Gastronomie!
Ich bin zutiefst schockiert, was wir hier erleben/ ertragen müssen. Wir sind direkt von diesen Problemen betroffen. Wir betreiben mehrere Gewerbeobjekte in den problematischen Stadtteilen, arbeiten seit Jahren mit Secrurity. Es wird immer schlimmer. Kürzlich haben sich mehrere Secrurity Unternehmen zusammengeschlossen und bei der Innen Behörde vorgesprochen. Auch den Secrurity Unternehmen bleibt nicht verborgen, dass die Gewaltbereitschaft eklatant zunimmt.
– ohne Erfolg, gefühlt ohne Interesse.
Unsere MA mögen manchmal dort nicht mehr unterwegs sein. Ganz schlimm!!
Sehr zutreffend beschrieben. Als ehemaliger Bremer und jetziger Rheinländer kann ich sagen, daß dies ein bundesweites Problem in größeren Städten ist. Die politisch Verantwortlichen sollten anstelle von vielen Debatten und Reden besser effektive Maßnahmen ergreifen, um diese Probleme in den Griff zu bekommen. Dazu gehört auch sofort heilige Zöpfe abzuschneiden und Deutschland als Zuwanderungsland für Wirtschaftsflüchtlinge unattraktiv zu machen. Solche Maßnahmen haben auch nichts mit rechts oder unsozial zu tun, sondern mit sozialer Fürsorge für die eigenen Bürger. Die geschichtliche deutsche Schuld kann nicht immer dafür als Argument dienen, um solche Zustände weiter zu dulden , bzw. sogar noch weiter zu fördern.